Datenhinweise zum Weißdruck
Die weiße Druckfarbe ist grundsätzlich leicht erhaben und kann auf zweierlei Arten verwendet werden:
- Unterdruck: Damit Farben auf dunklem Untergrund gut wiedergegeben werden, müssen die Flächen weiß hinterlegt werden.
- Sonderfarbe: Ein reiner Weißdruck auf dunkleren Materialien sieht sehr edel aus.
Weiß korrekt anlegen
- Volltonfarbenbezeichnung: » Spot 1 «
- Weiße Elemente in der Volltonfarbe mit 100% Deckkraft anlegen. Die Farbe selbst kann frei gewählt werden, z. B. 100% Schwarz: Wichtig ist die Volltonfarbenbezeichnung » Spot 1 «
- Flächen auf »Überdrucken« stellen
- Wichtig: Wenn weiß als Unterdruck verwendent wird, so sind die Weißflächen oberhalb aller anderen Druckelemente anzulegen.
Für den Druck sollten Sie noch die nachfolgenden Hinweise beachten:
Druckdaten Checkliste
Die Druckqualität wird entscheidend von der Qualität Ihrer Dateivorlage beeinflusst. Beachten Sie daher folgende Hinweise für ein bestmögliches Druckergebnis.
Text
- 3mm Beschnittzugabe
- Endformat / Blattformat
- 5mm Sicherheitsabstand
zu Seiten- / Falzrändern - Bilder und Flächen im Anschnitt
Dokument
- Keine Druck-, Schnitt- und Falzmarken
- Dokumentformat = bestelltes Format + Beschnittzugabez. B. Visitenkarte 85×55mm anlegen in 91×61mm
- Beschnittzugabe 3mm an jeder SeiteDadurch werden beim Schneiden weiße Ränder von randlosen Elemente vermieden
- Sicherheitsabstand 5mm von Inhalten (Text) zu Falz- und Seitenrändern
- Faltblätter und Klappkarten im offenen Zustand anlegen z. B. 4 seitige Klappkarte = PDF 2 Seiten (außen / innen)
- Broschüren als EinzelseitenKeine Doppelseiten oder ausgeschossene Druckbögen anlegen
- Passepartout-Ränder vermeiden oder wenn nötig, mit min. 5mm anlegenProduktionsbedingte Schnitttoleranzen können zu einer ungleichen Randbreite führen
- InDesign Tutorial: In 3 Schritten perfekte Druckdaten erstellen
Farben
- Verwendetes Farbprofil einbetten
- PSO Coated v3 als produktionssicheres Ausgabeprofil wählen
Download unter www.eci.org - RGB Daten sind möglich, werden vor dem Druck aber umgewandeltHierbei kann es zu Farbabweichungen kommen
- Keine gemischten Farbräume in einem Dokument
- Sonderfarben in Prozessfarben umwandeln, falls kein Sonderfarbdruck
- Schwarze/graue Objekte und Texte in Reinschwarz anlegenz. B. C = 0, M = 0, Y = 0, K = 100, über die Ausgabevorschau von Acrobat überprüfen
- Tiefschwarz nur für Flächen, nicht für Texte oder Linien z. B. C = 50, M = 50, Y = 50, K = 100
- SW-Bilder nur in Graustufen aufbauenBeim farbigen Aufbau von Graustufenbildern kann es zum Metamerieeffekt (Farbschimmer) kommen.
- Im Digitaldruck auf einfarbige, große Flächen verzichtenDiese können je nach Farbzusammensetzung (gerade Pastellfarben) wolkig / ungleichmäßig werden. Besser ist es, Flächen mit Strukturen zu versehen.
- Weitere Infos zum Thema Farbmanagement
Dateiformat
- Ein korrekt erstelltes PDF bietet die sicherste Druckwiedergabe
- Keine offenen Daten wie InDesign (.indd) oder QuarkXpress
- Keine Office Dokumente wie doc oder ppt
- PDF/X-4:2010 (PDF Version 1.6), kein PDF/A
- Schriften einbetten oder in Pfade umwandeln Die Umwandlung in Pfade lässt sich in InDesign beim Export über die Transparenzreduzierung realisieren
- Mehrseitiges Dokument anstatt Einzel-PDFs
- Bildauflösung optimal 300 ppi, mindestens 150ppi
- Kein Kennwortschutz und keine Verschlüsselung
- Download Exportprofil InDesign
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